Ahoi Kameraden, Landratten aufgepasst – Wir stechen in See! Denn “Storm Seeker” haben ihre Fregatte “Guns Don’t Cry” seetüchtig gemacht und kredenzen uns einen nautischen Ohrenschmaus, der im Vintage Sailor-Look daherkommt und jeden ansprechen sollte, der zünftigem Seemannsgarn nicht abgeneigt ist. Klabautermann, Seeungeheuer, Riesenkraken, Wassermänner und Nixen – ihr alle seid eingeladen mit uns die gefährliche Fahrt auf den 11 Meeren des Folk Metal zu wagen, um dieser epischen Schlacht beizuwohnen…
Über den Wind können wir nicht bestimmen, aber wir können die Segel richten (Wikinger-Zitat)
So weit, so gut. Jetzt muss man diese Einleitung allerdings auch all denjenigen übersetzen, die mit dem Seemannsgarn noch nicht so viel anfangen können. Also: Die “11 Meere” des Folk Metal, meint, dass auf der neuen Scheibe von “Storm Seeker” insgesamt 11 Songs enthalten sind, die sich thematisch und auch musikalisch in Richtung “Piraten-Metal” orientieren. Das klingt hier und da ein bisschen wie eine Reminiszenz an “Running Wild”, ist aber insgesamt dennoch komplett eigenständig. Der Vergleich sollte vielleicht dennoch helfen, “Guns Don’t Cry” ein wenig einzuordnen, die beiden Bands fischen sozusagen im selben Gewässer (auch wenn das Rolf Kasparek wohl anders sehen dürfte). Wie gesagt, beide Formationen trennt mehr als nur eine Trosse, aber der Quervergleich hilft.
Besonders hervorzuheben erscheint uns das Cover zu “Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu Strand Bikini”, das knallt ordentlich rein und ist – wenn auch nicht so ganz repräsentativ – dennoch unser Anspieltipp für dich.