2011-04-26
Spielemagazin
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Der Musikmarkt boomt - und jeden Tag kommen so viele CDs heraus, dass man oftmals leider nicht die Zeit hat sich alles anzuhören und alles in vollem Umfang zu rezensieren. Es wäre aber doch ganz schön unfair, wenn wir die vielen Interpreten und Künstler deswegen einfach so unter den Tisch fallen ließen. Deswegen haben wir uns in dieser Ausgabe von "Kurz vorgestellt" ein paar aktuelle CD-Releases geschnappt, die wir euch bisher vorenthalten mussten und geben jetzt unseren Senf dazu.
Underoath - Ø (DISAMBIGUATION) Tatsächlich kam die neue Langrille von Underoath mit dem unausprechlichen Namen " Ø " bereits im letzten Jahr auf den Markt. Da sieht man mal wie gestresst, aber auch wie bemüht wir sind euch dann doch alles vorzustellen. Das Album braucht zwar nicht sooo lange, um den Weg in den Gehörgang des geneigten Fans zu finden, aber es braucht durchaus eine Weile um zu erkennen, dass es sich hier um eine kleine Perle handelt. So unaussprechbar der Name, so schwer zugänglich zeigt sich das Werk, aber letztlich weiß das Album mit mächtigen Arrangements und einem sehr wandelbaren Sänger Spencer Chamberlain zu gefallen.
Wer will kann auch mal die offizielle Bandpage unter http://www.myspace.com/underoath besuchen und sich selbst ein Bild der Jungs machen. Da es sich um eine myspace-Seite handelt kann man sich dort auch einen ersten Eindruck des Klangs der Band verschaffen und bei Gefallen selbst mitgröhlen. Wertung: 80 von 100 The Steve Miller Band - Let Your Hair Down Nach ihrem gefeierten Album "Bingo!", das 2010 veröffentlicht und kürzlich von der US-amerikanischen Blues Foundation als "Blues Rock Album Of The Year" nominiert wurde, veröffentlicht die Steve Miller Band am 15. April "Let Your Hair Down". Die Band wird passend zur Albumveröffentlichung in den Vereinigten Staaten zusammen mit Special Guest Gregg Allman auf Tour gehen.
"Let Your Hair Down" beinhaltet die letzten Aufnahmen des Harmonikavirtuosen Norton Buffalo, der über 33 Jahre Millers "partner in harmony" war. Das neue Album krönt eines der arbeitsreichsten Jahre in Millers Karriere. Zusätzlich zur Veröffentlichung des gefeierten ersten Albums der Steve Miller Band nach 17 Jahren, spielte Miller nicht nur eine ausverkaufte US Tour, sondern kam zum ersten Mal in mehr als 25 Jahren nach Europa zurück, wo er eine Reihe von Shows spielte, die schließlich von einem ausverkauften Konzert in der Londoner Royal Albert Hall in London gekrönt wurden. Wertung: 78 von 100 Airbourne - No Guts. No Glory Die Senkrechtstarter aus Australien sind sowas wie die inoffizielle AC/DC Tribute Band. Nur dass die Jungs eben nichts nachspielen, sondern stattdessen mit eigenen Songs aufwarten. Stylistisch jedoch ist "Airbourne" vom großen Vorbild nicht weit entfernt, hierzulande dürften sich viele auch an "Krokus" erinnert fühlen. Das Album rockt ordentlich und bietet schnörkellosen guten, anständigen Rock. Nicht mehr und nicht weniger. Leider ähneln sich die Titel ziemlich und Hardcore-AC/DC-Fans wird das umso mehr auffallen...
Natürlich stellt sich da eine Frage: Sind die Jungs besser als AC/DC? Hier dürften sich die Geister scheiden, schließlich sind die Geschmäcker ja auch verschieden. Fest steht: Der Teich ist groß genug für zwei Bands mit gleicher Ausrichtung. Die Fans werden es zu schätzen wissen. Wertung: 77 von 100
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