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HERMAN DUNE melden sich mit neuem Album zurück und sind am 13.4. für INTERVIEWS in Berlin! | Musik | Spielemagazin.de

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HERMAN DUNE melden sich mit neuem Album zurück und sind am 13.4. für INTERVIEWS in Berlin!


2011-04-01    11 Likes  0 Kommentare 
Am 27. Mai 2011 werden wir das neue, fünfte Album von HERMAN DUNE veröffentlichen, das auf den schönen Namen "Strange Moosic" hört.

Herman Dune - das sind die beiden Nomaden David-Ivar "Yaya" Herman Dune und sein Drummer, der einer der coolsten dieses Planeten ist und auf den Namen "Cosmic" Neman Herman Dune hört. Anfänglich wurden die beiden, die damals noch um den Bruder von Yaya verstärkt wurden, in einen Topf mit der New Yorker Anti-Folk Szene geworfen, was allein schon aus dem Grund, dass sie Franzosen sind, seltsam anmutet. Aber Schubladen müssen immer her. Vor der Anti-Folk Schublade lebte die Band eine Weile in der sogenannten DIY Schublade (das ist die, die immer mit viel Gaffa-Tape zusammen geklebt wird), was sich erst änderte, als John Peel sie ca. zehn mal zu seinen beliebten Peel-Sessions nach London einlud. Diese Adelung half Herman Dune, um auf der ganzen Welt und ziemlich ununterbrochen zu touren, was für eine ambitionierte DIY-Anti-Folk Band wahrscheinlich der beste Weg ist, die Bekanntheit zu steigern.

Vor zwei Jahren veröffentlichten wir "Next Year In Zion", ein Album, das sich langsam aber sicher einer wachsenden Fan Gemeinde erfreuen konnte. Einen kurzen Hype-Moment hatten Herman Dune mit der Vorgänger- Veröffentlichung "Giant" erfahren. Doch wirklich großer, dauerhafter Erfolg wurde ihnen bisher nur in Frankreich beschert, wo die Band längst in tatsächlich großen Hallen für mehrere tausend Menschen spielt und so prestigeträchtige Orte wie das ehrwürdige Olympia ausverkauft.

Die lakonische Art, mit der Yaya alltägliche und kleine Momente besingt bzw. beschreibt, beherrscht in dieser Form sonst höchstens noch der große Jonathan Richman. Die poetische Intimität, die Yaya immer versonnen in seine Songs legt, verfällt niemals ins Putzige oder gar Prätentiöse und das ist auch auf "Strange Moosic" wieder so.

Herman Dune reihen sich mit diesem Album sonderbarerweise in eine neuere Tradition in unserem Hause ein: Portland. Alles ist aus Portland. Alles passiert in Portland im Moment. Wir haben zwischen den zwei Labels hier mittlerweile mehr Bands aus Portland, oder die mit Portland zu tun haben, als aus irgendeiner anderen Stadt der Welt. Menomena, Tu Fawning, Laura Gibson, Musée Mecanique, demnächst Dave Depper. Das neue Dear Reader Album wird gerade in Portland aufgenommen. EMA rekrutiert ihre Band aus Portland. Van Pierszalowski von den aufgelösten Port O'Brien war neulich in Portland und hat eine neue Band namens Waters gegründet. Geht noch mehr Portland? Ja. Denn Herman Dune fuhren genau dorthin, um ihr amerikanischst klingendes Album mit Adam Selzer in seinen dortigen Type Foundry Studios aufzunehmen.

Im Resultat klingt die niemals wirklich Anti-Folk gewesene Band gar nicht mehr so DIY, sondern die Musik atmet Amerikanismen und Tom Petty, Weite und Raum. Und die Songs sind besser denn je. Ach, was sollen wir hier noch weiter schwadronieren. Hört euch diese Perle mit offenen Ohren und Spaß an.

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