Mark Cerny, der Architekt hinter der PlayStation 5 Pro, hat in einem umfassenden technischen Überblick die Kernelemente und Neuerungen der Konsole vorgestellt. Mit einer Kombination aus Hardware-Optimierungen und maschinellem Lernen verspricht die PS5 Pro, das Gaming-Erlebnis grundlegend zu verändern. In diesem Artikel fassen wir euch die wichtigsten Aussagen zusammen.
Die Evolution einer Konsolengeneration
Cerny erläuterte, dass die PlayStation 5 Pro als Zwischenschritt innerhalb der Konsolengeneration konzipiert wurde. Sie setzt auf gezielte Verbesserungen der Hardware, insbesondere der GPU, um Spiele optisch und technisch auf ein neues Niveau zu heben – ohne dabei den Aufwand für Entwickler signifikant zu erhöhen.
Die Grundlage bildet eine sogenannte RDNA 2.x-Architektur, die eine Brücke zwischen den Generationen RDNA 2 und RDNA 3 schlägt. Diese hybride GPU-Technologie macht es einfacher, Spiele sowohl für die PS5 als auch für die PS5 Pro zu entwickeln, ohne aufwändige Anpassungen vornehmen zu müssen.
Raytracing: Schneller, präziser und beeindruckender
Ein Fokus der PS5 Pro liegt auf Raytracing, einer Technik, die Licht- und Schatteneffekte in Spielen realistischer darstellt. Durch eine optimierte Beschleunigungsstruktur und eine neuartige Stack-Verwaltung konnte Sony die Berechnungen für Raytracing erheblich beschleunigen. Besonders bei komplexen Szenen, in denen Lichtstrahlen von vielen Oberflächen reflektiert werden, liefert die PS5 Pro beeindruckendere und konsistentere Ergebnisse.
KI-gestütztes Upscaling: Mehr Qualität bei weniger Rechenleistung
Eine der spannendsten Neuerungen ist die Einführung von PlayStation Spectral Super Resolution (PSSR). Diese KI-gestützte Technologie nutzt maschinelles Lernen, um Spiele in einer niedrigeren Auflösung zu rendern und sie dann auf 4K hochzuskalieren. Dadurch wird die GPU entlastet, während die Bildqualität verbessert wird. Die PSSR-Architektur basiert auf einem maßgeschneiderten neuronalen Netzwerk, das speziell für die Anforderungen von Spielen entwickelt wurde.
Mehr Leistung, mehr Speicher
Mit 30 Workgroup-Prozessoren bietet die GPU der PS5 Pro 67 % mehr Rechenleistung als die PS5 . Ergänzt wird das durch schnelleren Speicher mit einer Bandbreite von 576 GB/s sowie zusätzlichen Arbeitsspeicher, der speziell für Funktionen wie Raytracing und Upscaling reserviert ist.
Blick in die Zukunft
Mark Cerny deutete an, dass das Potenzial von maschinellem Lernen im Gaming noch lange nicht ausgeschöpft ist. In Zusammenarbeit mit AMD plant Sony die Entwicklung neuer Technologien, die nicht nur Grafik, sondern auch Gameplay revolutionieren könnten.
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