Seite 1 von 1

Nur Grenzdebile im Polizeidienst?

Verfasst: Mi 27 Okt, 2010 20:08
von Rechtsteufel
Arbeiten bei der Schutzpolizei nur Grenzdebile? Erst Stuttgart 21 dann das:
Der Hausmeister handelte an jenem Abend am 27. September im Frankfurter Stadtteil Sossenheim so, wie es sich Politiker und Polizei immer wünschen: Er ist aufmerksam, bemerkt einen Einbruch in einem Kindergarten und alarmiert die Polizei. Doch als Polizisten am Tatort eintrafen, verprügelten sie den 44-Jährigen nach hr-Informationen so heftig, dass er schwer verletzt wurde. Nun ermittelt die Frankfurter Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Körperverletzung im Amt.
Quelle: http://www.hr-online.de/website/rubrike ... t_40046813

Selbst wenn man davon ausgeht, dass sich die Polizisten selbst verteidigen wollen, gehen die Handlungen über das Maß einer zulässigen Notwehr hinaus. Notwehr deckt nur eine Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden. Das ist aber deutlich übers Ziel hinausgeschossen.

Verfasst: Mi 27 Okt, 2010 20:22
von Casso
Notwehr hin oder her, so ein Verhalten ist nicht duldbar! Unsereins bekommt schon kräftig einen auf die Mappe, wenn man mal etwas aufbrausender gegenüber den Herren in Grün wird aber selbige dürfen sich benehmen wie die Axt im Wald ohne irgendwelche Konsequenzen zu fürchten. Es ist ja nicht erst seit "Stuttgart 21" so, dass Polizisten ihre Kompetenzen überschreiten. Was in Amerika schon lange Gang und Gebe ist, scheint nun auch vollends in unsere Gefilde gedrungen zu sein.

Armes Deutschland :whistling:

Verfasst: Mi 27 Okt, 2010 20:26
von Rechtsteufel
Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass das Interesse an einer Karriere bei der Polizei nicht mehr so hoch ist. Dann müssen die auch mal die "Hau drauf" Typen aufnehmen.

Verfasst: Mi 27 Okt, 2010 20:44
von Casso
So toll und besonders ist die Ausbildung bei der Polizei bzw. die Ausübung des Berufes an sich auch nicht mehr. Der Aufnahmetest ist total überhärtert und spiegelt die späteren Tätigkeiten verbunden mit deren Anstrengung nicht mal im entferntesten wieder.

Verfasst: Do 28 Okt, 2010 22:47
von werner48
Hm, da fällt mir doch mal wieder das Motto von Herrn Prügelpeitsch ein: "Erst schlagen - dann fragen!"