Gedanken zum Dienstag - Der Versuch eiines Essays
Verfasst: Di 02 Aug, 2005 14:24
Gerade eben habe ich rein aus Spass an der Sache (und weil ich einmal Zeit hatte) ein wenig bei Wikipedia reingeschaut. Für die die es nicht wissen, Wikipedia (http://www.wikipedia.org) ist die grösste Wissensdatenbank im Internet, in der es für fast alles Erklärungen und Einträge gibt.
Da das letzte Buch das ich gelesen habe, sich sehr mit der Zeit 1965-1972 (Vietnamkrieg, Free Speach Movement etc) auseinandersetzt hab ich mal einfach mal ein paar Begriffe aus dieser Zeit bei Wikipedia gesucht, zum Beispiel "My Lai" etc. Viele Artikel enthalten Querverweise zu anderen.
Und so kam ich schliesslich mit einer Ausgangssuche zum "Massaker von My Lai" zur Biographie des Ku Klux Klans. Und von dort kam ich zu Al Capone. Und der brachte mich dann zur Geschichte zur Phohibition. Hätte ich weitere Links verfolgt, wäre ich noch viele weitere schreckliche Örtlichkeiten, Persönlichkeiten und Vereinigungen begegnet.
Und deshalb begann ich nachzudenken. Was ist die Aufgabe des Menschen? Viele von euch werden jetzt lächeln oder den Kopf schütteln, aber überlegt euch folgendes: Was ist euer dasein? Besteht es nur daraus, Games zu zocken, eventuell zu Arbeiten und das Zeug zu lesen, was ich hier poste? Oder hat es einen tieferen Sinn, den man vielleicht nicht gleich erkennen kann?
Die Wahrheit scheint zu sein, dass sich die meisten Menschen eigentlich gar keine Gedanken darüber machen, was sie eigentlich wirklich wollen. Unzufriedenheit, Gewalt, Eifersucht, Neid und Hass scheinen die einzigen Konstanten der menschlichen Existenz zu sein. Denn warum sonst sind negative Gefühle meistens tiefgreifender und langanhaltender als positive? Man kann 3 oder 4 Tage lang wegen Trennungschmerz down sein, aber keine 3 oder 4 Tage durchlachen. Man kann jahrelang über verstorbene Verwandte oder Freunde trauern. Doch sieht man einen ehemals engen Freund nach 5 Jahren wieder, freut man sich vielleicht 1 Stunde oder 2 richtig, bevor diese Freude zu einer geringeren Freude verblasst und immer so weiter, bis man wieder auf dem normalen Level ist.
Doch warum ist das so? Vertägt ein Mensch nur ein bestimmtes Mass an Freude und Spass? Sind diese Gefühle vielleicht so mächtig, dass sie, in zu hohen Dosen, schädlich sind? Viele Menschen die ich kenne gehen nur oberflächlich glücklich durch ihr Leben. Oberflächlich deshalb, weil sie nach etwas suchen und es nicht finden. Manche wissen nicht einmal, dass sie überhaupt etwas suchen.
Aber während sie scheinbar glücklich durch ihren Alltag steuern liegen sie manchmal abends wach in ihrem Bett und wundern sich: "Ich habe eigentlich allen Grund, fröhlich zu sein. Geile Arbeit, geile Freunde, geile Freundin... Was ist nur los, was fehlt mir?" Und sie begreifen nicht, dass es ihnen nicht gegeben ist, glücklich zu sein oder einfach nur zufrieden zu sein. Ich kenne sehr wenige Leute die wirklich zufrieden sind. Und wenn die dann mal nachdenken finden sie auch das eine oder andere was ihnen nicht passt.
Aber was ist dann der Sinn des ganzen? Wenn es wirklich zutrifft, dass wir nie endgültig glücklich sein können (und um das zu wissen muss man kein Genie sein), was ist dann der Sinn unseres Lebens? Ist es dann das Streben nach dem Positiven, also nach Spass, Freude und Erfüllung? Das würde das kleinkarierte Streben vieler Anlagenberater und Konzernmitarbeiter, die eine gute Stellung als Nonplusultra ihres Lebens betrachten, als schäbigen Witz demaskieren. Der Spruch "Geld macht nicht glücklich" ist nicht umsonst seit vielen Jahren beliebt.
Der treffendste Vergleich ist wohl: "Der Mensch ist ein Herdentier. Aber wenn er als Herde unterwegs ist macht er nur Ärger." So lässt es sich wohl am treffendsten Ausdrücken. Sogar in der kleinstmöglichen Beziehung (zwischen 2 Partnern beispielsweise) sind viele Menschen einfach nicht Fähig, diese längerfristig ohne Probleme zu gestalten. Die Gesllschaft ist unser Fluch und unsere Stärke gleichzeitig.
Wenn also Geld und weltliche Güter nicht unser Ziel sein sollten, was ist es dann? Ist es der Glaube? Glaube versetzt Berge, so steht es irgendwo geschrieben. Und man muss schon sagen, der Glaube beflügelt Menschen schon seit dem Erfinden der Religion an sich zu wunderbaren Dingen. So zum Beispiel die Kreuzzüge, die Ausrottung der südamerikanischen Indianerkulturen, die Vernichtung eines ganzen Volkes (der Juden, aufgrund ihres Glaubens und ihrer Sitten), Menschenopfern und Kriegen. Glaube ist schön und gut aber ist er in einer materiellen Welt auch wirklich "rein" genug? Ist eine Kirche eine Institution des Glaubens oder der materiellen Welt? Ich befürchte es ist zweites. Und somit sind die beiden grossen "Weltreligionen" (ich schliesse hier bewusst den Hinduismus und den Buddismus aus) eigentlich nurnoch die Geldbeutel einiger Machthungriger, meist alter Männer, mit teilweise pädophielen Neigungen. Warum braucht man Beispielsweise Kreuze aus Gold in einer Kirche? Wenn man es sich mal überlegt: Hätte Jesus an einem Kreuz aus Gold gehangen wäre im Nachts bestimmt kalt gewesen... (ja, der ist nicht sonderlich gut, ich weiss)
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So, eigentlich wars das jetzt mal von meiner Seite
Vielleicht habe ich ja dem einen oder anderen (wenn überhaupt jemand den ganzen Text liesst) ein kleines Bisschen zum Nachdenken gebracht... Entschuldigt bitte die teilweise verworrenen Sätze, ich schreibe wie es mir in den Kopf kommt.
Es ist schon erstaunlich, wie viel man sich aus dem Kopf pressen kann wegene einer einzigen Idee. Das ist vielleicht mein persönliches Fazit. Auch wenn eure Meinungen zu diesem Text nicht positiv sein sollten, sehe ich persönlich doch dieses Fazit allein schon als positiv genug und als rechtfertigung für die halbe Stunde arbeit an diesem kleinen Essay.
So, jetzt seid ihr aber dran...
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Da das letzte Buch das ich gelesen habe, sich sehr mit der Zeit 1965-1972 (Vietnamkrieg, Free Speach Movement etc) auseinandersetzt hab ich mal einfach mal ein paar Begriffe aus dieser Zeit bei Wikipedia gesucht, zum Beispiel "My Lai" etc. Viele Artikel enthalten Querverweise zu anderen.
Und so kam ich schliesslich mit einer Ausgangssuche zum "Massaker von My Lai" zur Biographie des Ku Klux Klans. Und von dort kam ich zu Al Capone. Und der brachte mich dann zur Geschichte zur Phohibition. Hätte ich weitere Links verfolgt, wäre ich noch viele weitere schreckliche Örtlichkeiten, Persönlichkeiten und Vereinigungen begegnet.
Und deshalb begann ich nachzudenken. Was ist die Aufgabe des Menschen? Viele von euch werden jetzt lächeln oder den Kopf schütteln, aber überlegt euch folgendes: Was ist euer dasein? Besteht es nur daraus, Games zu zocken, eventuell zu Arbeiten und das Zeug zu lesen, was ich hier poste? Oder hat es einen tieferen Sinn, den man vielleicht nicht gleich erkennen kann?
Die Wahrheit scheint zu sein, dass sich die meisten Menschen eigentlich gar keine Gedanken darüber machen, was sie eigentlich wirklich wollen. Unzufriedenheit, Gewalt, Eifersucht, Neid und Hass scheinen die einzigen Konstanten der menschlichen Existenz zu sein. Denn warum sonst sind negative Gefühle meistens tiefgreifender und langanhaltender als positive? Man kann 3 oder 4 Tage lang wegen Trennungschmerz down sein, aber keine 3 oder 4 Tage durchlachen. Man kann jahrelang über verstorbene Verwandte oder Freunde trauern. Doch sieht man einen ehemals engen Freund nach 5 Jahren wieder, freut man sich vielleicht 1 Stunde oder 2 richtig, bevor diese Freude zu einer geringeren Freude verblasst und immer so weiter, bis man wieder auf dem normalen Level ist.
Doch warum ist das so? Vertägt ein Mensch nur ein bestimmtes Mass an Freude und Spass? Sind diese Gefühle vielleicht so mächtig, dass sie, in zu hohen Dosen, schädlich sind? Viele Menschen die ich kenne gehen nur oberflächlich glücklich durch ihr Leben. Oberflächlich deshalb, weil sie nach etwas suchen und es nicht finden. Manche wissen nicht einmal, dass sie überhaupt etwas suchen.
Aber während sie scheinbar glücklich durch ihren Alltag steuern liegen sie manchmal abends wach in ihrem Bett und wundern sich: "Ich habe eigentlich allen Grund, fröhlich zu sein. Geile Arbeit, geile Freunde, geile Freundin... Was ist nur los, was fehlt mir?" Und sie begreifen nicht, dass es ihnen nicht gegeben ist, glücklich zu sein oder einfach nur zufrieden zu sein. Ich kenne sehr wenige Leute die wirklich zufrieden sind. Und wenn die dann mal nachdenken finden sie auch das eine oder andere was ihnen nicht passt.
Aber was ist dann der Sinn des ganzen? Wenn es wirklich zutrifft, dass wir nie endgültig glücklich sein können (und um das zu wissen muss man kein Genie sein), was ist dann der Sinn unseres Lebens? Ist es dann das Streben nach dem Positiven, also nach Spass, Freude und Erfüllung? Das würde das kleinkarierte Streben vieler Anlagenberater und Konzernmitarbeiter, die eine gute Stellung als Nonplusultra ihres Lebens betrachten, als schäbigen Witz demaskieren. Der Spruch "Geld macht nicht glücklich" ist nicht umsonst seit vielen Jahren beliebt.
Der treffendste Vergleich ist wohl: "Der Mensch ist ein Herdentier. Aber wenn er als Herde unterwegs ist macht er nur Ärger." So lässt es sich wohl am treffendsten Ausdrücken. Sogar in der kleinstmöglichen Beziehung (zwischen 2 Partnern beispielsweise) sind viele Menschen einfach nicht Fähig, diese längerfristig ohne Probleme zu gestalten. Die Gesllschaft ist unser Fluch und unsere Stärke gleichzeitig.
Wenn also Geld und weltliche Güter nicht unser Ziel sein sollten, was ist es dann? Ist es der Glaube? Glaube versetzt Berge, so steht es irgendwo geschrieben. Und man muss schon sagen, der Glaube beflügelt Menschen schon seit dem Erfinden der Religion an sich zu wunderbaren Dingen. So zum Beispiel die Kreuzzüge, die Ausrottung der südamerikanischen Indianerkulturen, die Vernichtung eines ganzen Volkes (der Juden, aufgrund ihres Glaubens und ihrer Sitten), Menschenopfern und Kriegen. Glaube ist schön und gut aber ist er in einer materiellen Welt auch wirklich "rein" genug? Ist eine Kirche eine Institution des Glaubens oder der materiellen Welt? Ich befürchte es ist zweites. Und somit sind die beiden grossen "Weltreligionen" (ich schliesse hier bewusst den Hinduismus und den Buddismus aus) eigentlich nurnoch die Geldbeutel einiger Machthungriger, meist alter Männer, mit teilweise pädophielen Neigungen. Warum braucht man Beispielsweise Kreuze aus Gold in einer Kirche? Wenn man es sich mal überlegt: Hätte Jesus an einem Kreuz aus Gold gehangen wäre im Nachts bestimmt kalt gewesen... (ja, der ist nicht sonderlich gut, ich weiss)
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So, eigentlich wars das jetzt mal von meiner Seite
Vielleicht habe ich ja dem einen oder anderen (wenn überhaupt jemand den ganzen Text liesst) ein kleines Bisschen zum Nachdenken gebracht... Entschuldigt bitte die teilweise verworrenen Sätze, ich schreibe wie es mir in den Kopf kommt.
Es ist schon erstaunlich, wie viel man sich aus dem Kopf pressen kann wegene einer einzigen Idee. Das ist vielleicht mein persönliches Fazit. Auch wenn eure Meinungen zu diesem Text nicht positiv sein sollten, sehe ich persönlich doch dieses Fazit allein schon als positiv genug und als rechtfertigung für die halbe Stunde arbeit an diesem kleinen Essay.
So, jetzt seid ihr aber dran...
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