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Kurz vorgestellt - Aktuelle DVD-Releases - KW 34


2011-08-25  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 

Die Scharlachrote Blume

Ein geheimnisvoller Abenteurer versetzt die französische Revolutionsregierung in hilflose Wut, da er laufend prominente Adelige vor dem Schafott rettet. Abenteuerkomödie, die sich mit ihrem ironischen Tonfall und der außergewöhnlichen Darstellungskunst Leslie Howards unverminderten Reiz bewahrt hat. Unser Fazit: Die zwischenzeitlich siebte Auskopplung der Reihe "Vergessene Filmklassiker" weiß zu gefallen. Der Film aus dem Jahr 1934 überzeugt durch gute schauspielerische Leistungen und einen Charme jener Jahre, den man heute nicht mehr produzieren kann. Wertung: 67 von 100

Pathfinders

Es gibt Helden, die werden von der Geschichte vergessen. Helden wie die amerikanischen Pathfinders. Fallschirmjäger, deren mutiger Einsatz den D-Day am 5. Juni 1944 überhaupt erst zum Erfolg werden ließ. Damit die Luftlandetruppen nicht mitten ins Speerfeuer geraten, müssen Elitesoldaten 30 Minuten vor Beginn der Invasion in der Normandie hinter den feindlichen Linien abspringen und Landezonen markieren. Versagen sie, ist die gesamte Operation gefährdet. Diese Soldaten, die aus verschiedenen militärischen Einheiten kamen, waren einander fremd und wurden erst in letzter Minute für ihre Mission auserwählt. Alles wies auf ein Desaster hin, wurden die Regeln der Kriegsführung doch eklatant missachtet. Doch es waren die Pathfinders, die der Invasion den Weg ebneten. Dies ist ihre Geschichte. Unser Fazit: Mässiger Low-Budget-Film basierend auf wahren Begebenheiten. Die Geschichte des Himmelfahrtskommandos ist packend, die Inszenierung leider weniger. Ein Großteil der Action spielt nachts bei entsprechend schlechter Bildqualität, Close-Ups und mässige schauspielerische Leistungen machen den Film letztlich zu einer Special-Interest-Angelegenheit. Wertung: 50 von 100

Les Patterson rettet die Welt

Les Patterson ist der australische UN-Botschafter in der UNOGeneralversammlung. Durch seine Trotteligkeit versemmelt er wichtige Aufgaben und wird in einen obskuren Golfstaat zwangsversetzt. Aber auch hier kommt er nicht zur Ruhe, denn gerade angekommen, gerät er bei einem Aufstand zwischen die Fronten und wird fast hingerichtet. Nur der schnellen Reaktion der Agentin Wisteria 1 verdankt er sein Überleben. Der Rebellenführer General Godowni hat auch nach der Machtübernahme nichts Gutes im Sinn. Er plant, die westliche Welt mit infizierten Klobrillen zu verseuchen und so die Weltherrschaft an sich zu reißen. Das kann Les nicht zulassen und tritt dem Übeltäter entgegen. Aber nicht alleine, auch ein Koala, ein Schwertfisch und eine Riesenkrake sind mit von der Partie... Unser Fazit: Kennst du den Spruch: "So schlecht, dass es schon wieder gut ist"? Wir wollen den Film hier jetzt nicht runtermachen, aber genau diese Qualitäten kann "Les Patterson rettet die Welt" für sich in Anspruch nehmen. Sonst eigentlich keine, aber diese schon. Mit einer Prise Anarchie und jeder Menge geschmacklosem Schabernack geht es den erlauchten Sinnen hier an den Kragen. Wertung: 72 von 100

Die nackte Bombe

Maxwell Smart (Don Adams) ist Agent 68! Eigentlich ist er im wohlverdienten Ruhestand, aber seine Regierung braucht ihn. Das Verbrecher-Syndikat Kaos um den Modezaren Sauvage (Vittorio Gassman) hat eine Bombe entwickelt, die, wenn sie gezündet wird, alle Kleidungsstücke in einem weiten Umkreis zerstört. So will Sauvage die Menschheit von seinen Modellen abhängig machen, denn diese sind die einzigen, die die Bombe nicht zerstören kann. Smart stürzt sich in die Ermittlungen, um dem Bösen wieder einmal das Handwerk zu legen. Unser Fazit: Klingt nach einem Riesenspaß - ist aber eine herbe Enttäuschung. Der Film zur Kult-TV-Serie "Get Smart" kann nicht den Charme der Reihe anknüpfen und versinkt so gnadenlos im Mittelmaß. Kein Vergleich zu dem "2008" entstandenen Streifen "Get Smart" mit Steve Carell - DER lohnt sich wirklich. "Die nackte Bombe" hingegen muss man nicht gesehen haben. Wertung: 43 von 100

The Terror - Schloss Des Schreckens

André ist ein napoleonischer Offizier. Eines Tages verliebt er sich an der baltischen Küste in das schöne Mädchen Ilsa. Kurze Zeit später ist sie spurlos verschwunden. Auf der Suche nach ihr taucht er bald beim Schloss des Baron von Leppes auf. Was André nicht kennt, ist die düstere Geschichte seiner vermeintlich großen Liebe: Ilsa ist die seit 20 Jahren tote Schlossherrin - oder der Geist ihrer. Sie will Rache nehmen, Rache an der schon bald der erste Mensch stirbt. Unser Fazit: Okay, mal ehrlich: Die Story ist für die Tonne. Aber wusstest du, dass diese Geschichte wortwörtlich über Nacht entstanden ist. Billig-Movie-Ikone Roger Corman produzierte diesen Film sozusagen als Resteverwertung. Denn als er mit dem Film "Der Rabe" früher als erwartet fertig wurde, schrieb er quasi über Nacht das Drehbuch zu "The Terror", schnappte sich die beiden Hauptdarsteller, die er noch unter Vertrag hatte (immerhin Jack Nickolson und Boris Karloff) und mit etwas Unterstützung seines Kumpels Francis Ford Coppola (Der Pate) entstand dieser B-Movie-Horrorstreifen. Und mit diesem Grundwissen ausgestattet lohnt es sich plötzlich doch den Film gesehen zu haben. Wertung: 60 von 100

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