Kurz vorgestellt: KW1/2013 - Aktuelle Ab 18-Filme

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2013-01-05  Spielemagazin  14 Likes  0 Kommentare 

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In Blood We Trust

Der in die Vierziger gekommene Kickboxer und Stripclub-Türsteher Ringo Durante hat Schulden bei Gangstern und allgemein schon bessere Zeiten gesehen, als es den Verantwortlichen der mächtigen Extreme Cage Fighting League gefällt, neben sieben anderen auserlesenen Käfigkampflegenden ausgerechnet ihm die Teilnahme an einem ebenso hochdotierten wie publikumswirksamen Turnier anzutragen. Ringo hält seine Chancen selbst für gering, doch er trainiert hart und hat ein Kämpferherz. Letzteres wird er brauchen, denn die Kaliber, die ihn erwarten, sind nicht von Pappe.

Unser Fazit: Der Low-Budget-Kampfsportfilm, der am 28. September 2012 hierzulande erscheint, kann mit dem ehemaligen UFC-Champion Hector Echavarria punkten und bedient sich dabei einiger gängiger Martial Arts-Muster, wie man sie aus anderen Filmen her kennt. Von der Story her darf man also nicht zuviel erwarten, aber Fans des Genres kommen schon auf ihre Kosten.

Unsere Wertung: 70 von 100 Punkten

Gutter King

Will ist hart im Nehmen, brutal und hartnäckig. Wenn er etwas will, dann bekommt er es in der Regel auch. Genau dieses Verhalten hat ihn in den Jugendknast gebracht, aus dem er gerade wieder entlassen wurde. Nun ist er bei einer Pflegefamilie untergebracht. Sein neuer Ziehvater möchte Wills Wut und Hass in kontrollierte Bahnen lenken und schickt ihn zu einem Street-Fight-Trainer. Dort wird er in kürzester Zeit zum Superstar des Box-Stalls. Das aber passt dem leiblichen Sohn der Pflegefamilie nicht, denn diesen Platz wollte er für sich beanspruchen. Will ist ihm im Weg und muss beiseite geschafft werden .

Unser Fazit: Interessanter Film über den Werdegang eines kriminellen Jugendlichen gepaart mit einem Funken Herzschmerz. Hier kann man einen Blick riskieren.

Unsere Wertung: 72 von 100 Punkten

Die Jäger

Der Irakkriegsveteran Le Saint arbeitet seit kurzem als Polizist in einer Kleinstadt. Dass in den letzten zwei Jahren zahlreiche Menschen in der Gegend verschwunden sind, scheint niemanden außer ihn zu interessieren. Alice und ihre Freunde stört das auch nicht weiter, denn die Schule liegt hinter ihnen und sie wollen im nahegelegenen Wald feiern, bevor sie ihr Leben in unterschiedliche Richtungen führt. Dort finden sie ein verlassenes Fort, dessen Mauern blutverschmiert sind und wo eindeutige Leichenteile verrotten. Schnell wird den jungen Leuten und auch dem Polizisten Le Saint klar, dass dies die Überreste der Verschwundenen sind. Es sind die Opfer von Jägern, die schon lange keine Lust mehr haben, Tiere zu Tode zu hetzen. Diese brutalen Jäger wollen intelligente Beute. Der gnadenlose Kampf ums Überleben beginnt.

Unser Fazit: "Die Jäger - The New Opening Season" (DVD 2012) ist ein grundsolider Film in der Machart. Kein Feuerwerk der Farben, kein bombastischer Soundtrack, keine Martial-Arts Kampfeinlagen. Dafür aber ein gutes Buch, eine tiefe Geschichte und eine nicht so häufig vorkommende Perspektive auf die Täter. Die Darsteller um Chris Briant sind allesamt gut und seine Regie achtet auf Details sowie auf Realismus. Auch wenn man von den 111 Minuten gut und gerne 40 wegen Belanglosigkeit entfernen könnte. Die Restlichen aber sind vollgepackt mit tiefgründigen Fragen und Einblicken in insgesamt 4 kranke Seelen, die allesamt ihre Gründe und Motive haben das zu tun, was sie tun. LeSaint wird hier - obwohl Protagonist eher zur Nebenfigur. Die Stars sind die Täter - "Die Jäger".

Unsere Wertung: 80 von 100 Punkten

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