Kurz vorgestellt: - Aktuelle DVD-Releases - KW 16/2012

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2012-04-23  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 

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In unserer Reihe "Kurz vorgestellt" wollen wir euch auch heute wieder eine Auswahl diverser DVDs vorstellen, die uns in den letzten Tagen und Wochen erreicht haben, die wir leider bisher jedoch nicht entsprechend würdigen konnten. Das wollen wir nun nachholen, denn schließlich verdienen auch diese Filme unsere und eure Aufmerksamkeit und präsentieren wir euch nun fünf handverlesene Filme, die wir wie folgt bewertet haben...

Blumen Der Nacht
Nach dem Tod ihres Mannes zieht die mittellose Corrine mit ihren vier Kindern zurück auf das riesige, abgelegene Anwesen ihrer Eltern. Es ist das erste Mal seit 17 Jahren, dass Corrine ihre strenggläubigen Eltern wiedersieht, denn als sich Corrine dazu entschloss ihren eigenen Onkel zu heiraten, wurde sie von ihren Eltern verstoßen. Während Corrine die Demütigungen ihrer Mutter ertragen muss, werden die vier Kinder auf dem Dachboden des Anwesens weggeschlossen...

Fazit: Durchaus gelungener Psychothriller nach dem Bestseller "Flowers in the attic" der US-Erfolgsautorin Virginia Cleo Andrews. Der Film aus dem Jahre 1987 kann zwar nicht mit feinster Auflösung und bestem Ton punkten, dafür aber mit jeder Menge Charme und einer gehörigen Portion Spannung. Für Fans von Thrillern dieser Machart eine gelunegene Ergänzung für das prallvolle DVD-Regal.

Unsere Wertung: 80 von 100 möglichen Punkten...
Django - Die Todesmine von Canyon City
Red, alias DJANGO (Luis Davila), und Carrancho (Fernando Sancho) fliehen aus der Gewalt der US-Armee und erreichen die Grenze zu Mexiko. Dort herrscht Morton (Robert Woods), Besitzer einer Silbermine mit brutaler Hand. Angewidert von dessen Grausamkeiten, vor allem gegen die dort arbeitenden Peones unterstützen die beiden den Aufstand mit Hilfe von Mrs. Vivian, der Frau des skrupellosen Tyrannen...

Fazit: Klassischer Western aus dem Jahre 1965, der dann auch qualitativ entsprechend zeigt. Dennoch: Bild- und Tonqualität sind dem Alter des Materials entsprechend und gibt keinen direkten Anlaß zur Kritik. Inhaltlich ist der Film eher klassische Westernkost mit einem Fernando Sancho in Bestform.

Unsere Wertung: 65 von 100 möglichen Punkten...
Die Reise zur geheimnisvollen Insel
Eine atombetriebene Rakete, die von der White Sands Missile Base gestartet ist, geht in einer unerkundeten Region des Südpazifiks verloren. Daraufhin schickt man eine Expedition los, um die Rakete und die in ihr enthaltenen Daten zu bergen. Doch die Expedition verunglückt selbst, denn wie auch bei der Rakete verliert man bei dem Flugzeug die Kontrolle. Mit Müh und Not gelingt eine Landung auf einer unbekannten Insel, auf der die Zeit jedoch stehen geblieben ist. Major Joe Nolan und seine Leute finden sich in einer verlorenen Welt wieder, in der Dinosaurier leben und in der gigantische Uranfelder für das Havarieren von Flugzeugen verantwortlich ist. Unterstützt von einer Eingeborenen setzen Nolan und sein Team nun alles daran, die Rakete zu bergen und diese verlorene Welt, in der Menschen nur allzu leicht das Opfer von Dinosauriern werden, zu verlassen.

Fazit: Die vorliegende DVD (OT: Lost Continent (USA 1951)) erweist sich schon nach kurzer Spieldauer als Zeitverschwendung. Der Film ist derart trashig, dass man ihn nur Fans von genau diesem Genre und eben Trash-Filmen empfehlen kann. Das Perverse daran ist: Je schlechter wir ihn bewerten, desto trashiger (also besser) wird es für den geneigten Fan ausfallen. Und so gesehen müssten wir schon fast wieder zum Kauf anraten...

Unsere Wertung: 31 von 100 möglichen Punkten...
Nur über Deine Leiche
Harry (Judge Reinhold) vergnügt sich mit June (Elizabeth Perkins) im Bett. Blöd, dass gerade jetzt Enid (Maureen Mueller) hereinkommt. Denn Harry ist ihr Mann und June ihre kleine Schwester. Verständlich, dass Enid Mordgedanken hat und diese auch umsetzen will. Doch June will Harry beschützen und erschlägt sie.

Damit nicht genug. Harry ist Polizeichef des Provinzstädtchens und beauftragt June, die Leiche verschwinden zu lassen. So kommt es, dass Enid - vermeintlich - ertränkt, verbrannt und auf den Müll geworfen wird. Aber irgendwie kommt ihre Leiche immer wieder zum Vorschein denn sie ist gar nicht tot.

Fazit: Judge Reinhold dürften die meisten von uns aus der "Beverly Hills Cop"-Reihe kennen, wo er an der Seite von Großmaul Eddie Murphy als Cop zu sehen war. Und so auch in der Komödie "Nur über Deine Leiche" aus dem Jahre 1989. Der Film erinnert schon aufgrund seiner Thematik nicht selten an "Immer Ärger mit Bernie" - dementsprechend morbide sind dann auch die Gags. Ein Film, der sicher nicht Jedermanns Geschmack sein dürfte, wer es aber gerne etwas morbide-deftiger mag, der sollte einen Blick wagen.

Unsere Wertung: 62 von 100 möglichen Punkten...
Jules Verne's "Die geheimnisvolle Insel"
Eine Insel, fernab jeglicher Zivilisation und außerhalb der Zeit...

Während des Bürgerkriegs in Amerika gelingt fünf inhaftierten Verbrechern die Flucht in einem selbstgebauten Heißluftballon. Der Wind trägt sie weit hinaus über das Meer, bis sie auf einer einsamen Insel landen. Sie merken schnell, dass etwas nicht stimmt, denn kurz nach ihrer Landung treffen sie auf zwei Schwestern, die so gar nicht in ihre Zeit passen: Sie kommen aus dem 21. Jahrhundert und sind hier gelandet, nachdem sie über das Bermuda-Dreieck geflogen sind...

Gemeinsam machen sie sich auf, um einen Weg zu finden, diese Insel zu verlassen, denn hier wimmelt es von seltsamen Kreaturen, aktiven Vulkanen und Piraten. Dann treffen sie auf Cpt. Nemo und es sieht so aus, als wären sie gerettet...

Fazit: Es gibt gutes und schlechtes von diesem Film zu berichten. Erst das Gute: Susie Abromeit. Sehenswert. Ehrlich. Ansonsten ist die Neuverfilmung des Verne-Klassikers für den SyFy Channel schlichtweg B-Movie-Massenware. Allein schon die Abwesenheit jeglicher Monster (vermutlich aus Kostengründen) sagt schon alles.

Unsere Wertung: 30 von 100 möglichen Punkten...

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