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In die Sonne schauen erhält erste EFA-Nominierungen

Das vielschichtige Historiendrama überzeugt Jury und Publikum


18.11.2025  Captain  0 Likes  0 Kommentare 
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Mit In die Sonne schauen lädt Dich Mascha Schilinski in einen atmosphärischen Kosmos ein, der sich über ein ganzes Jahrhundert deutscher Geschichte erstreckt. Schon nach wenigen Momenten spürst Du, wie intensiv dieser Film die Zeit, die Menschen und ihre Erinnerungen einfängt. Im Mittelpunkt stehen vier Frauen, deren Leben über verschiedene Epochen hinweg auf geheimnisvolle Weise miteinander verbunden sind. Diese Erzählweise zieht Dich sanft, aber bestimmt in eine Welt, in der Vergangenheit und Gegenwart unaufhörlich miteinander verschmelzen.

Ein Film, der Geschichte fühlbar macht
Die Nominierungen für die European Film Awards unterstreichen, wie sehr In die Sonne schauen berührt. Schilinski erhielt Anerkennungen in den Kategorien Bester Europäischer Film, Beste Regie und Bestes Drehbuch. Diese Würdigungen spiegeln wider, wie lebendig und zugleich feinfühlig der Film die Ereignisse über mehrere Generationen erzählt. Die Figuren tragen Lasten, die sich in ihren Blicken, Gesten und Lebenswegen zeigen. Du spürst beim Zuschauen schnell, wie vertraut und doch fremd ihre Erfahrungen wirken.

Vier Frauen, vier Schicksale – ein verwobenes Erbe
Alma, Erika, Angelika und Nelly wachsen in völlig unterschiedlichen Zeiten auf, doch sie alle bewegen sich durch denselben Vierseitenhof, der Erinnerungen speichert wie ein lebendiges Archiv. Jede von ihnen entdeckt Spuren, die weit über ihr eigenes Leben hinausreichen. Gerade hier zeigt In die Sonne schauen seine größte Stärke: Der Film lässt Dich miterleben, wie Geschichte weiterwirkt, selbst wenn sie längst vergangen scheint. Die Grenzen zwischen Zeiten beginnen zu fließen, und Du spürst intuitiv, dass alles miteinander verbunden ist.

Ein dichtes, atmosphärisches Erlebnis
Schilinski inszeniert ihre Figuren mit viel Ruhe und Vertrauen. Die Atmosphäre des Films entsteht nicht durch große Gesten, sondern durch die feinen Risse in den Beziehungen und durch die Intensität der Bilder. In die Sonne schauen erreicht genau dort eine besondere Wirkung, wo Gefühle nur schwer greifbar sind. Die Geschichte entfaltet sich langsam, aber sehr eindringlich – und bleibt genau deshalb lange im Gedächtnis.

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