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USB-HDD in Debian automatisch mounten

Verfasst: Di 04 Sep, 2012 22:28
von Taker
Nabend,
Ich habe folgendes Problem:
Habe einen Debian Home Server hier stehen, an den ich jetzt ne externe USB-Platte anschließen möchte.
Die Platte ist mit NTFS formatiert und da sind auch schon einige Daten drauf, da die vorher bei mir am Rechner hing. Die will ich jetzt aber im kompletten Netzwerk freigeben, weil da eben auch Musik und sowas drauf ist.
Kommen wir zum Problem:
Normalerweise trägt man in der fstab ja ein, dass die Platte dann automatisch gemountet werden soll, wenn der Server bootet. Das hab ich auch gemacht, allerdings funktioniert das nicht so wirklich.

Code: Alles auswählen

UUID=AE04493F04490BB1   /media/USBHDD/  ntfs-3g rw,uid=1000,umask=007      0       0
Das ist der Eintrag zur Festplatte in der fstab.
Mein User hat die 1000 als UID, und das klappt ja auch soweit.
Mit der UUID mache ich, da die Platte mal als /dev/sdb1 oder auch mal als /dev/sdc1 eingebunden ist.

Wie gesagt, automatisch klappt das nicht, aber wenn ich als root "mount -a" mache, wird die ohne Probleme gemountet und ich kann auch per Sambafreigabe drauf zugreifen und alles machen.

Sitz jetzt schon was länger an dem Teil dran und weiß nicht mehr weiter.
Vllt hat ja noch einer nen Vorschlag.

Verfasst: Mi 05 Sep, 2012 13:36
von Uhltak
Eventuell hilft dir das weiter:

http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=4&t=105772

Dazu, schau dir doch mal das Tool automount an, müsstest du über apt -get install
bekommen können.

Verfasst: Mi 05 Sep, 2012 17:41
von Captain
Hm, hilft es denn einen ntfs-Eintrag in der /etc/modules vorzunehmen? Vielleicht wird das ntfs-module beim Starten nicht automatisch geladen bzw. nicht rechtzeitig?

Da würde ich dann in Richtung "fuse" weiterforschen:
http://packages.debian.org/squeeze/ntfs-3g

Denn da heisst es:
"ntfs-3g basiert auf FUSE (Userspace Filesystem Framework for Linux), weshalb ein entsprechend vorbereitetes fuse-Kernelmodul vorausgesetzt wird. "

Verfasst: Mi 05 Sep, 2012 18:44
von Taker
Habs jetzt rausbekommen. Ein Kollege hat mir nen guten Tipp gegeben.
Das Ganze hab ich mit "udev" gemacht, was standardmäßig schon installiert ist.

Da musste ich nur das File anlegen:
/etc/udev/rules.d/99-mount.rules
und folgendes reinschreiben:
SUBSYSTEM=="block", RUN+="/bin/mount -a"

Dann klappts auch mit dem Reboot :)