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Verfasst: So 22 Aug, 2010 23:19
von Captain
Aura Dione gestern beim Gamescom Festival in Kölle

Verfasst: Di 24 Aug, 2010 18:23
von Schakal
Schön getroffen! Bühnenlicht sieht zwar immer toll aus, ist aber verdammt schwer zu fotografieren!
Hier noch was von mir:
Mehrfachbelichtung. Belichtungszeit je Aufnahme (insgesamt 5) je 8 sec.
Während der Belichtung aus verschiedenen winkeln in verschiedenen intensitäten geblitzt.
[attach=450][/attach]
Verfasst: Di 24 Aug, 2010 19:50
von werner48
Das war bestimmt nicht einfach! :thumbup:
Verfasst: Di 24 Aug, 2010 21:20
von Captain
Hier ein Bild von meinem Trip nach Düsseldorf. Vodafone Tower und Rheintower und eine verrückte Ente im Angriffsflug...
Verfasst: Mi 25 Aug, 2010 11:44
von werner48
Solche Fots anzusehen macht einfach nur Spaß! :thumbup:
Verfasst: So 29 Aug, 2010 16:26
von Captain
Von gestern abend...
Verfasst: Do 16 Sep, 2010 19:11
von Schakal
Feine Sache!
Was für eine Brennweite hast du verwendet, und vor allem was für eine Belichtungszeit? Beim Fotografieren vom Mond gibts ja das altbekannte Problem mit der Erdrotation...
Hier noch was von mir...

Verfasst: Do 16 Sep, 2010 19:42
von Captain
Verrate ich dir. Wenn du mir sagst wie du eben dieses gezeigte Bild gemacht hast. Ist ja eine etwas längere Belichtungszeit, aber wie müssen die Einstellungen sein um sowas hinzukriegen? Mit Stativ nehme ich an...
Verfasst: Do 16 Sep, 2010 20:14
von Schakal
Aaalso...imprinzip ist die Sache ganz einfach:
Benötigtes Equipment:
Eine Kiste Bier (am besten die Lieblingsmarke)
Stativ
Kamera (vorzugsweise Spiegelreflex mit Teleobjektiv)
Ausserdem hilfreich:
Bach/Fluss/Meer mit Brandung etc.
Zeit
Aus der Mitgebrachten Kiste nehmen wir ein Bier und trinken es. Zwei weitere Flaschen entnehmen wir der Kiste und stellen sie in das Gewässer. Kamera mit Stativ vorzugsweise am Ufer aufstellen oder Gummistiefel einpacken.
Zu den einstellungen:
Bei meinem Bild habe ich eine Belichtungszeit von 8 Sekunden verwendet. Der Bach lag neben einer übers Wochenende gemieteten Hütte, und so hab ich einfach mein Stativ ans Ufer gestellt und in der Untergehenden Sonne immer mal wieder Probiert wie lang die Belichtungszeit sein muss um den Gewünschten effekt zu erziehlen. Grundsätzliche sieht man erste "Wattebildung", also das seidig weiche Wasser schon aber einer Halben Sekunde oder so, der effekt wird umso intensiever je länger die Belichtungszeit. Bei 7/8 Minuten Belichtungszeit kann man auch schonmal einen vom Sturm gepeitschten See spiegelglatt bekommen.
Jetzt ist es natürlich so, das man beim Fotografieren eigentlich nie genug, bei einer Langzeitbelichtung aber immer viel zu viel Licht hat. Also hat man Folgenden Optionen:
Kleine Blende verwenden (Große Blendenzahl) und hoffen das es dunkel genug ist (so wie ichs gemacht hab...einfach in der Abenddämmerung)
Oder aber einen Graufilter verwenden. Der dunkelt im Wesentlichen das Bild ab und erlaubt auch bei viel Umgebungslicht eine Längere Belichtungszeit.
Link dazu:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/extra ... ay/2563443
Einstellungen bei meinem Bild Speziell:
Blendenzahl: F/20
Iso: 100
Brennweite: 80mm (Equi. 35mm =120mm)
Belichtungszeit: 8 Sekunden
Ein bischen Mehr:
Blende: F/32
Belichtungszeit: 6 Sek.
Iso: 100
Brennweite: 38mm (Equi. 35mm =57mm)
Verfasst: Do 16 Sep, 2010 20:19
von Schakal
Achja...Nacharbeit in Photoshop:
- Farbkurve leicht angepasst
- Mit dem Kanalmixer gespielt
- Kontrast angehoben
- Ebene dupliziert
- Hochpassfilter drübergelegt
- Duplizierte ebene im Ebenenmenü auf Overlay/Überlagern gestellt
- Per ebenenmaske hochpassfilter nur über die Steine und Flasche gelegt um mehr Körnung zu erhalten.
Verfasst: Do 16 Sep, 2010 20:38
von Mickes
Wow, sieht richtig nais aus !
Verfasst: Mo 20 Sep, 2010 16:34
von Schakal
Verrate ich dir. Wenn du mir sagst wie du eben dieses gezeigte Bild gemacht hast. Ist ja eine etwas längere Belichtungszeit, aber wie müssen die Einstellungen sein um sowas hinzukriegen? Mit Stativ nehme ich an...
Ich warte auf Antwort...

Verfasst: Do 23 Sep, 2010 09:53
von Captain
Sorry, war und bin noch immer erkrankt, aber für die Antwort reicht es noch
Also von Problemen mit der Erdrotation wusste ich nichts, deswegen hab ich es mir leicht gemacht, in einer recht bewölkten Nacht mein Stativ auf dem Balkon aufgebaut und einfach draufgehalten. Nebenher hab ich Eistee getrunken, vielleicht konnte das etwaige Rotationsprobleme ausgleichen
Spass beiseite, ich habs einfach versucht und bin mit dem Ergebnis eigentlich sehr zufrieden. Das Bild selbst ist nur ein Bildausschnitt, aber ein sehenswertes Bild allemal.
Hier die Eckdaten:
Blende: F/10
Belichtungszeit: 1/320
Brennweite: 300 mm
Cam: Eos 500D
Was ist denn das nun mit der Erdrotation? Kannst du mir das Problem erklären, auch wenn ich es nicht hatte?

Verfasst: Do 23 Sep, 2010 13:18
von werner48
Ich glaub´ nicht, daß es am Eistee lag! Um die Erdrotation auszugleichen ist es nötig Joghurt mit rechtsdrehender Milchsäure zu genießen. Alles andere ist reiner Aberglaube!
Das Foto ist aber trotzdem echt gut!
Verfasst: Do 23 Sep, 2010 16:27
von Schakal
Also bei 1/320sec. Belichtungszeit dreht sich die Erde nicht soweit, das eine Bewegungsunschärfe entsteht. Bei mehreren sekunden oder Minuten dagegen schon. Wenn du jetzt also den mond oder irgendein anderes Himmelsobjekt mit Langer Belichtungszeit fotografierst dreht sich die Erde (und das andere Himmelsobjekt wahrscheinlich auch) ein stück weiter, so das das ganze Unscharf wird.
Gut sehen kann man das in folgendem Video:
http://gizmodo.com/5641843/after-watchi ... -end-today
Findige bastler bauen sich deshalb eine Planetenmitführung die das ganze ausgleicht. Das sind aber meistens Freaks mitte Fünfzig ohne Freunde die die ganze nacht aufm Dach ihres Hauses sitzen...also nix für uns
